Die Methode, die Wolken und damit das Wetter zu manipulieren, wird in rund 30 Staaten weltweit angewandt. Zum Beispiel in Russland: Die russische Regierung bestellt zweimal pro Jahr strahlenden Sonnenschein: am 09. Mai, dem „Tag des Sieges über Nazi-Deutschland“ und am 12. Juni, dem „Tag der Russischen Nation“. An diesen Tagen braucht man in Russland bestimmt keinen Regenschirm. In den USA sind es die Farmer von Wyoming, die die Wettermacher beauftragt haben, der Natur ein bisschen nachzuhelfen. Nicht zu viel, sondern zu wenig Niederschlag ist hier das Problem. Aber auch wenn es für die Bewohner von Regionen, in denen Extremwetter vorherrschen – Dürre oder Überschwemmung gleichermaßen – schwer zu akzeptieren ist: Der technisch wirksame Einfluss des Menschen auf das Wetter ist von seiner Ausdehnung und Intensität her sehr begrenzt und leider gilt auch hier: Es gibt keine Wirkung ohne Nebenwirkung. Die „hitec“-Dokumentation „Die Wolkenschieber“ begleitet Wettermacher aus England, Deutschland, Russland und den USA. Dabei wird deutlich, wie komplex das System ist, und dass viele Wetterphänomene auch für Wissenschaftler noch im Dunkeln liegen.
Archiv des Autors: Admin
Kalte Fusion? Ja bitte!
Wie alt ist das Logo “Atomkraft? Nein danke” eigentlich? Nach Fukushima hat der Bundestag hektisch eine Art Atomausstieg in zehn Jahren beschlossen. Doch die Bundesregierung denkt bei Alternativen weiterhin nur im ganz großen Maßstab, der die bestehende Energieinfrastruktur nicht umkrempelt. Eine neue, dezentrale Infrastruktur ist nicht nur möglich, sondern auch nötig. Hermann Scheer hat hat im Dokumentarfilm Die 4. Revolution Gründe genannt. Doch auch Scheer dachte noch nicht revolutionär genug.
Seit den 80er Jahren wird die Kalte Fusion erforscht. Entgegen Presseberichten, dass die Energieerzeugung duch Fusion von Atomkernen im kleinen Maßstab nicht reproduzierbar sei, gab es 2007 bereits mindestens 157 Experimente, bei denen dem Experiment mehr Energie entnommen als hineingesteckt wurde. Da sich darunter auch einige Experimente befinden, deren Energieproduktion Anwendungen in Aussicht stellte, stellte ich 2008 zur Diskussion, dass das Forschungsgebiet am kritischen Punkt sei. In anderen Worten: Mit einer evtl. relativ kleinen Investition von Forschungsgeldern könnte ein Durchbruch zur technischen Realisierung der KF als Energiequelle erreicht werden. Die Entwicklung hinsichtlich des Rossi-Reaktors macht Mut.
Wer heute noch an der KF als Energiequelle zweifelt, ist schlicht nicht informiert. Es ist Zeit, die Ablehnung alter Energiequellen zu überwinden und neue Energiequellen aktiv anzustreben und einzufordern. Je eher Forschungsgelder in Erforschung und Entwicklung wirklicher Alternativen wie der Kalten Fusion gesteckt werden, desto eher können wir auch die Probleme überwinden, die sich aus der alten Ordnung ergeben.
Ich habe das “Atomkraft? Nein danke”-Logo verändert in “Kalte Fusion? Ja bitte”. Lasst uns das neue Logo sichtbar machen: auf Webseiten, Transparenten, Flyern, Profilbildern…
Kaufen für die Müllhalde
Glühbirnen, Nylonstrümpfe, Drucker, Mobiltelefone — bei den meisten dieser Produkte ist das Abnutzungsdatum bereits geplant. Die Verbraucher sollen veranlasst werden, lieber einen neuen Artikel zu kaufen, als den defekten reparieren zu lassen. Die bewusste Verkürzung der Lebensdauer eines Industrieerzeugnisses, um die Wirtschaft in Schwung zu halten, nennt man „geplante Obsoleszenz“. Bereits 1928 schrieb eine Werbezeitschrift unumwunden: „Ein Artikel, der sich nicht abnutzt, ist eine Tragödie fürs Geschäft“. Gestützt auf mehr als drei Jahre dauernde Recherchen, erzählt die Dokumentation die Geschichte der geplanten Obsoleszenz. Sie beginnt in den 20er Jahren mit der Schaffung eines Kartells, das die Lebensdauer von Glühbirnen begrenzt, und gewinnt in den 50er Jahren mit der Entstehung der Konsumgesellschaft weiter an Boden. Heute wollen sich viele Verbraucher nicht mehr mit diesem System abfinden. Als Beispiel für dessen verheerende Umweltfolgen zeigt die Dokumentation die riesigen Elektroschrottdeponien im Umkreis der ghanaischen Hauptstadt Accra. Neben diesem schonungslosen Blick auf die Wegwerfgesellschaft stellt Filmemacherin Cosima Dannoritzer auch die Lösungsansätze von Unternehmern vor, die alternative Produktionsweisen entwickeln. Und Intellektuelle mahnen an, die Technik möge sich auf ihre ursprüngliche Aufgabe zurückbesinnen, auf die dauerhafte Erleichterung des Alltags ohne gleichzeitige Verwüstung des Planeten.
Heavy Watergate – The War against Cold Fusion
Cold fusion refers to a proposed nuclear fusion process of unknown mechanism offered to explain a group of disputed experimental results first reported by Martin Fleischmann and Stanley Pons. Cold fusion, under this definition, was first announced on March 23, 1989, when Fleischmann and Pons reported producing nuclear fusion in a tabletop experiment involving electrolysis of heavy water on a palladium (Pd) electrode. They reported anomalous heat production („excess heat“) of a magnitude they asserted would defy explanation except in terms of nuclear processes. They further reported measuring small amounts of nuclear reaction byproducts, including neutrons and tritium. These reports raised hopes of a cheap and abundant source of energy.